PPC Insights 22: Zielsicher werben: So triffst du deine Audience mit Prospecting & Retargeting

Shownotes

Lara und Maik liefern konkrete Strategien, praxisnahe Tipps und spannende Einblicke in die Welt von Prospecting, Retargeting und Leadgenerierung.

Wir sprechen über:

00:00 – Intro & Überblick: Lara und Maik stellen das Thema Targeting vor 02:40 – Prospecting vs. Retargeting: Strategien, Ziele & typische Fehler 07:20 – Zielgruppen verstehen: So nutzt du Plattformdaten für dein Targeting 12:45 – Storytelling im Prospecting: Aufmerksamkeit erzeugen & Relevanz schaffen 17:30 – B2B vs. B2C: Unterschiede im Targeting und der Kanalwahl 23:15 – Lead Magneten im Vergleich: Was funktioniert wann und für wen? 30:10 – Abschluss & Praxistipps: Inhalte nah am Produkt und effektive Funnel-Strategien

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00:00:00: Herzlich willkommen zum AdStrive PPC Insights Podcast.

00:00:04: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von PPC Insights, heute mit Lara.

00:00:09: Und Mike.

00:00:10: Heute haben wir wieder mal ein sehr spannendes Thema und wir sprechen über Targeting-Strategien

00:00:16: für Social Media Ads.

00:00:18: Und Lara, wir reden im Zusammenhang mit Targeting sehr viel von Prospecting versus Retargeting.

00:00:24: Was versteht man denn eigentlich darunter?

00:00:26: Ich glaube, das ist so immer das Grundlegende, wo zwischen man natürlich auch unterscheidet.

00:00:32: Also ich würde mal anfangen mit Retargeting, weil das eigentlich fast leichter zu erklären

00:00:36: ist, auch wenn das ein bisschen nischiger ist.

00:00:39: Aber jeder kennt das, glaube ich, man war auf einer Seite in einem Online-Shop und hat sich

00:00:44: da Schuhe angeguckt, vielleicht irgendwie Sneaker und Sneaker folgen einem dann überall

00:00:48: hin.

00:00:49: Das ist im Grunde genommen Retargeting.

00:00:51: Also dieses Phänomen, das jemand den ich schon kenne, beispielsweise weil er eben meine

00:00:56: Website besucht hat, aber der vielleicht dann eben nichts gekauft hat, die Schule zum Beispiel

00:01:01: nicht gekauft hat, dass derjenige dann so lange mit Anzeigen bespielt wird, bis er vielleicht

00:01:05: diesen Kauf doch noch tätig ist.

00:01:07: Da spricht man im Grunde genommen von Retargeting, also Nutzer und Audiences, die mir auf irgendeine

00:01:13: Art und Weise schon bekannt sind.

00:01:15: Prospecting ist dann genau das Gegenteil.

00:01:17: Das sind Leute, die haben im Grunde genommen noch gar nichts mit mir zu tun gehabt.

00:01:20: Die wissen nicht, wer ich bin, dass ich Schuhe verkaufe.

00:01:23: Die haben vielleicht noch nicht mal drüber nachgedacht, dass man Schuhe kaufen könnte.

00:01:26: Und die sind halt einfach Leute, die ich erreichen möchte, weil die vielleicht eben bestimmte

00:01:33: Interessen haben oder weil die halt eben in meine Zähgruppe fallen.

00:01:36: Aber die kennen mich nicht.

00:01:37: Und dann spricht man eigentlich wirklich so von Prospecting, manche sagen auch so ein

00:01:40: bisschen Outreach oder Outbound, wenn das Ganze dann halt eben auch nachher zu einem

00:01:46: Leader oder zu einem Käufer wird.

00:01:48: Aber es sind einfach Leute, die ich nicht kenne und die mich auch nicht kennen.

00:01:52: Mh.

00:01:53: Kommen wir vielleicht nochmal zurück zum Thema Retargeting.

00:01:55: Da gibt es ja auch verschiedene unterschiedliche Typen oder auch Events, auf die man optimieren

00:01:59: kann.

00:02:00: Was sind denn üblicherweise so die gängigen Events oder auch Audiences, auf die man da

00:02:04: geht?

00:02:05: Genau.

00:02:06: Also wir sprechen ja jetzt erstmal über Social Media ads oder wir sprechen ja im Grunde

00:02:09: genommen heute nur über Social Media ads.

00:02:11: Da gibt es für das Retargeting erstmal Leute, die mir auf meinen Social Media Plattform folgen

00:02:18: oder die mal ein Post von mir geliked haben.

00:02:20: Also Leute, die mit meinen Profilen interagiert haben.

00:02:23: Wenn ich jetzt ein Instagram-Fiel habe, die da vielleicht irgendwie sich ein Video angeguckt

00:02:28: haben, die eben meine Follower sind, die regelmäßig meine Posts liken, kommentieren wie auch immer.

00:02:34: Leute, die vielleicht auf meiner Website noch gar nicht waren, aber die irgendwie so ein

00:02:38: gewisses Interesse an meinem Content auf Instagram zeigen.

00:02:41: So diese Video Views sind auch oft ein klassisches Segment, das man nutzen kann, um fortzusortieren.

00:02:48: Vielleicht ist es für mich relativ schwierig, meine Audiences zu definieren.

00:02:52: Dann kann ich auch oft erstmal breiter reingehen.

00:02:54: Mach vielleicht erstmal so ein kleines Video, wo ich auf die Leute zugehe, irgendwas an

00:02:59: teaser und dann mache ich danach vielleicht ein Follow-up und schalte noch meine Anzeige

00:03:04: hinterher.

00:03:05: Mensch, ich habe ja gesehen, nach dem Motto, du interessierst dich für Jogging, dann kauf

00:03:09: jetzt bei mir den Jogging-Schuh oder ähnliches.

00:03:12: Also diese klassische Vorqualifizierung, da kann man dann eben mit Video Views arbeiten.

00:03:16: Gibt es denn eigentlich so aus deiner Sicht eine kritische Masse, die man erreichen sollte,

00:03:21: um wieder ginten zu schalten?

00:03:22: Es gibt immer die kritische Masse der Plattformen schon.

00:03:25: Ja, das heißt, die sagen ganz oft, man braucht mindestens eine Audience von 1000 Leuten.

00:03:30: Vorsicht, wenn es eben um Website-Nutzer zum Beispiel geht, dann sind das meistens nicht

00:03:36: 1000s Unique-User, die auf mein site pro Teil kommen, sondern ich muss ja immer bedenken,

00:03:41: wenn ich zum Beispiel Website-Nusucher wieder ansprechen möchte, dann ist auch da immer

00:03:45: die Voraussetzung, dass die dem Tracking zugestimmt haben, dass die ihre Cookies auch nicht löschen.

00:03:51: Das heißt, die Audience ist dann meistens sehr, sehr viel kleiner als diese 1000 Unique-Wisits,

00:03:56: die ich vielleicht auch tatsächlich dann irgendwie hatte.

00:03:58: Dann muss man in der Regel schon immer ein bisschen länger warten, bis diese Audience

00:04:02: dann die kritische Masse erreicht hat.

00:04:04: Aber so kommt echt auf die Plattformen, aber 1000s ist eigentlich schon so ein bisschen

00:04:08: so diese Mindestvoraussetzung, die viele auch ansetzen und mehr ist immer besser.

00:04:14: Ja, weil wenn ich mehr habe, dann kann ich besser segmentieren, dann kann ich nicht nur

00:04:17: auf die Leute gehen, die im Allgemeinen auf meiner Seite mal waren, sondern kann auch

00:04:21: gehen auf Warenkorbabbrecher oder kann das auch noch weiter segmentieren und sagen, das

00:04:26: waren irgendwie Leute, die haben sich beim Lauchschuhe angeguckt oder die haben sich

00:04:30: halt eben vielleicht auch Schuhe für Männer angeguckt und Schuhe für Frauen angeguckt.

00:04:34: Dann kann ich noch mal viel, viel spezifischer auch bespielen nachher und ansprechen natürlich

00:04:38: auch.

00:04:39: Mhm.

00:04:40: Er kehrt doch mal aus deiner Sicht den Unterschied zwischen Re-Engagement und Re-Activation.

00:04:44: Genau.

00:04:45: Also ihr kennt das vielleicht alle, dass man so ein bisschen unterscheidet zwischen

00:04:51: kalten Zielgruppen und warmen Zielgruppen oder man sagt ja auch ganz oft auf Englisch

00:04:55: und dann kommt einfach Cold Audience, Warm Audience, Hot Audience und das sind die unterschiedlichen

00:05:01: Typen.

00:05:02: Also Re-Engagement sind Leute, die irgendwie mit mir interagiert haben, um die beispielsweise

00:05:09: auf meiner Seite waren, die aber vielleicht eben da mal die Produkte angeguckt haben,

00:05:16: aber noch nicht gekauft haben oder ähnliches.

00:05:18: Die kennen mich schon, das ist eine warme Audience, weil die in Erstkontakt hat im Vergleich

00:05:22: zu Prospecting, wo ich eine Cold Audience habe, weil die kennen mich noch gar nicht.

00:05:26: Und die Hot Audience ist eben eine Audience, die möglicherweise schon mal bei mir gekauft

00:05:32: hat.

00:05:33: Ja, die Bestandskunden oder eben Nutzer, die mich kennen, die mir vertrauen, die regelmäßig

00:05:38: bei mir kaufen und da spricht man dann häufig eben auch von Re-Activation.

00:05:41: Das kann auch eine Zielgruppe sein und auch da spricht man dann manchmal wieder von Cold

00:05:46: Audience in im Bereich der Re-Activation, eine Zielgruppe, wo die Leute zwar grundsätzlich

00:05:52: für mich bekannt sind, die sich aber schon seit, ich weiß nicht, einem Jahr nicht mehr

00:05:56: im Shop eingeloggt haben.

00:05:57: Das heißt, ich weiß gar nicht mehr, ob die überhaupt noch meine Kunden sind und sein

00:06:02: wollen und die will ich vielleicht eben reaktivieren, dann kann ich natürlich auch da einen entsprechenden

00:06:07: Cold Nutzer wieder zu einem warmen Nutzer machen.

00:06:10: Und das wäre auch wieder eine schöne Option, wo ich nicht nur pixel-basiert arbeiten kann,

00:06:17: also cookie-basiert, sondern wo ich zum Beispiel auch mit einem Customer-Match arbeiten kann.

00:06:22: Das heißt, ich würde eben vielleicht aus meiner Kundendatenbank entsprechend mir die Kontaktdaten

00:06:27: exportieren und kann die verschlüsselt wieder bei Meta oder auch bei anderen Plattformen,

00:06:32: zum Beispiel LinkedIn oder auch Pinterest und Co.

00:06:35: Kann die wieder hochladen, um zu gucken, ist vielleicht unter dieser E-Mail-Adresse ein

00:06:40: entsprechendes Profil registriert, sodass der Nutzer da dann eben zugeordnet werden kann.

00:06:45: Dann muss der noch nicht mal Cookies akzeptiert haben, sondern kann von mir dann eben auch

00:06:49: darüber angesprochen und möglicherweise reaktiviert werden.

00:06:51: Ja, und bei den ganzen Optionen kann ich mir vorstellen, dass vor allem auch das Thema

00:06:56: Botschaft eine sehr wichtige Rolle spielt.

00:06:59: Was können denn typischerweise Botschaften sein, wenn wir jetzt wieder von Re-Tage-Tinkampagnen

00:07:03: sprechen?

00:07:04: Ja, ich glaube, das kommt ganz oft zu kurz, weil sehr, sehr häufig Re-Tage-Tink-audience

00:07:09: ist alle mit der gleichen Botschaft angesprochen werden und da verschenkt man häufig auch

00:07:13: so ein bisschen Potenzial, weil derjenige, der vielleicht eben sich zum Beispiel ein Produkt

00:07:19: angeguckt hat, aber aus welchen Gründen auch immer sich nicht zum Kauf entschieden hat

00:07:24: und vielleicht noch nicht mal dazu, dass was in den Warenkopf gepackt wird, vielleicht

00:07:27: hat er irgendwelche Zweifel.

00:07:28: Vielleicht kann ich das Zweifel ausräumen, wenn ich jetzt nicht unbedingt vielleicht

00:07:32: Laufschuhe verkaufe, sondern vielleicht schweißig Wand fahren, dann kann ich dem vielleicht

00:07:37: ein Sample zukommen lassen oder so Samples und Produktproben gibt es eigentlich für

00:07:40: relativ viele Sachen.

00:07:41: Auch beispielsweise Kontaktlinsen, vielleicht braucht er einfach meine Probelin so oder

00:07:45: ähnliches, irgendwas zum Ausprobieren.

00:07:47: Das ist immer so eine ganz gute Option zu sagen, hey, guck mal, du bist dir noch nicht

00:07:51: sicher, weil du hast ja bei mir noch nicht gekauft, vielleicht hast du irgendwie noch

00:07:55: Zweifel, dann schicke ich dir jetzt einfach mal ein Sample und dann guckst du mal, wie

00:07:57: das ist und ob dir das gefällt und vielleicht kannst du danach dann halt eben auch mal ein

00:08:02: Sample kaufen.

00:08:03: Dann, wenn ich natürlich Leute habe, die vielleicht Warenkopfabreffer sind, die hat

00:08:07: ja irgendwas auch abgehalten.

00:08:09: Vielleicht im Warenkopf sind die gescheitert an der Seite, wo es dann zu den Versandkosten

00:08:14: ging, dann habe ich vielleicht eine Aktion, wo ich mal kostenfreien Versand habe oder

00:08:18: ich gebe den malen Rabattcode eben mit kostenlosen Versand.

00:08:22: Generell, Rabatte funktionieren immer gut.

00:08:24: Na ja, zu sagen, okay, der hat bei mir nicht gekauft, vielleicht hat es irgendwie am Preis

00:08:28: doch am Ende gehakt.

00:08:29: Dann versuche ich den zu zentivieren mit einem entsprechenden Rabatt.

00:08:33: Andersrum kann es natürlich auch Leute geben, die vielleicht einfach gar nicht auf der

00:08:39: Kategoriesseite finde ich geworden sind, vielleicht gar nicht auf die Produktseite gekommen sind.

00:08:43: Vielleicht hat denen dann einfach meine aktuelle Schuheauswahl nicht gefallen und denen kann

00:08:48: ich natürlich vielleicht mal eine neue Kollektion präsentieren, dass die die halt eben dann

00:08:51: vielleicht eher ansprechend finden und entsprechend sich durchklicken zu den Produkten und die

00:08:56: möglicherweise auch kaufen.

00:08:57: Ich glaube da ist es halt wirklich so, dass ich so ein bisschen mal gucken muss oder

00:09:02: bei der Reactivation, wenn ich weiß, jemand kauft bei mir eigentlich immer einmal im

00:09:07: Jahr einen neuen Laubschuh, ja dann ist es vielleicht nach elf, zwölf Monaten mal an

00:09:11: der Zeit, dass ich dem entsprechende Anzeige wieder schicke oder zuführe und zeige, hey,

00:09:19: du hast doch jetzt schon seit einem Jahr deinen Laubschuh, guck mal, das sind unsere neuen

00:09:22: Modelle und deiner hast vielleicht inzwischen durchgelaufen, kauf doch mal wieder einen

00:09:26: Laubschuh bei uns.

00:09:27: Ich glaube, man musste halt echt so ein bisschen mal schauen, was ist das eigentlich für

00:09:31: Nutzer, an welchen Stelle ist der auch vielleicht eben nicht mehr weitergekommen oder abgebrochen

00:09:36: und was könnte also die Gründe sein und wie kann es sein?

00:09:38: Ich denke, es ist vielleicht doch noch zum Kauf bewegen.

00:09:40: Ja, spannend.

00:09:42: Wir haben viel über Retargeting gesprochen.

00:09:44: Du hast eben ja schon mal ganz kurz erklärt, was Prospecting ist.

00:09:48: Wie sieht es denn eigentlich da aus mit den Targeting-Optionen?

00:09:51: Genau, da gibt es eigentlich immer, wenn man über Social Media es spricht,

00:09:55: dieses klassische Broad-Targeting, Catch-All-Targeting,

00:09:58: wo ich den Algorithmus selber machen und entscheiden lasse,

00:10:01: wo ich also selber gar nichts so wirklich definiere.

00:10:03: Oder ich kann natürlich auch einen Audienztargeting machen.

00:10:06: Und Retargeting ist im Grunde genommen auch eine Version von Audienztargeting,

00:10:10: weil ich ja sage, okay, das ist meine Zielgruppe.

00:10:13: Die waren bei mir schon mal auf der Seite,

00:10:15: oder das sind einfach meine Follower bei Instagram oder Englisches.

00:10:18: Es gibt aber natürlich noch mehr Optionen, ja, also im Social Media Bereich.

00:10:22: Da habe ich ja einfach viele, viele Informationen oder Meter,

00:10:26: weiß welchen Seiten ich folge, was meine Interessen sind,

00:10:29: ob ich jetzt vielleicht eher mit Posts interagiere,

00:10:32: die zum Beispiel Sport betreffen oder Posts, die irgendwas mit,

00:10:36: ich weiß nicht, Reisen zu tun haben.

00:10:38: Das heißt, darüber ist ja mal schon relativ klar,

00:10:40: was ist eigentlich für eine Cegobon, was ist das für eine Audience auch?

00:10:44: Das kann ich natürlich auch machen.

00:10:46: Gerade Leute, die vielleicht irgendwie Personas haben

00:10:49: oder in einem bestimmten Bereich sind, wo sie wissen, genau das ist eigentlich

00:10:53: meine Zielperson, das macht die gerne in ihrer Freizeit dafür interessiert dieses.

00:10:57: Das kann man immer sehr, sehr gut auch über das Audienztargeting natürlich auch nachbauen.

00:11:01: Und unterscheiden Sie die Botschaften, vergleich zum Retargeting?

00:11:06: Schon, weil ich eben so ein bisschen, wenn ich sehr breit eingehe,

00:11:11: weil die Leute haben ja noch gar keine Ahnung von mir.

00:11:14: Ja, die kennen mich nicht, die kennen meine Marke nicht, die wissen nicht, was ich anbiete.

00:11:18: Die sind erstmal völlig ahnungslos.

00:11:20: Das heißt, ich muss erstmal sagen, wer bin ich eigentlich, was sind meine USPs.

00:11:23: Ich kann vielleicht auch so eine Art Geschichte erzählen,

00:11:25: gerade wenn es vielleicht nicht um ein Produkt geht, sondern um eine Dienstleistung, ja,

00:11:29: dann ist das häufig auch so eine kleine Story, dass es vielleicht ein Problem gibt

00:11:33: und ich biete die Lösung dafür an.

00:11:35: Ich weiß nicht, wenn wir jetzt mal bei AdStreif bleiben, dann gibt es vielleicht jemanden,

00:11:39: der hat eine Seite, aber da kommt nie ein Besucher vorbei, ja, die Seite ist irgendwie tot,

00:11:43: da passiert nichts.

00:11:45: Dann kann natürlich die Lösung sein, dass man beispielsweise Werbung schaltet

00:11:48: und solche Herausforderungen oder Probleme darzustellen und passende Lösungen zu präsentieren.

00:11:54: Das ist natürlich immer etwas, was sehr, sehr gut funktioniert,

00:11:57: weil die Leute müssen halt erstmal wissen, wer bin ich eigentlich und was biete ich auch an, ganz klar.

00:12:03: Genau.

00:12:05: Aber es gibt noch mehr Optionen, ja, also was ja auch immer eine Rolle spielt,

00:12:09: wenn ich noch gar niemanden kenne und ich glaube, das kennst du auch,

00:12:12: wir vertrauen alle irgendwie Leuten, die uns was empfehlen,

00:12:16: dann sind wir Testimonios da total gut.

00:12:19: Oder was man auch machen kann, weil wir kommen ja eigentlich auch aus dem Search-Bereich,

00:12:23: man hat ja vielleicht irgendwie mal für SEO, für SEA so eine Art Content-Strategie aufgebaut

00:12:29: oder hat eben eine Keyboard-Recherche gemacht und dann weiß ich vielleicht,

00:12:32: was meine C-Gruppe brennt, interessiert und kann entsprechend auch Ableitungen treffen

00:12:36: und kann eben so ein bisschen Search-Driven-Content-Produktion machen

00:12:40: und sagen, ah ja, das sind so die Top-Themen innerhalb von meiner C-Gruppe,

00:12:43: also nehme ich das auch in der Anzeige entsprechend auf.

00:12:46: Cool.

00:12:48: Wie siehst du das Thema B2C vs B2B? Wir wissen, dass das Meter natürlich auch gerade

00:12:55: für die ältere Zielgruppe passend ist, findest du auch, dass das Meter aus B2B-Sicht

00:13:00: eine spannende Plattform ist?

00:13:02: Kann es definitiv sein, haben wir auch schon bei vielen Kulten gesehen.

00:13:05: Die Frage ist immer, wen würde ich ansprechen

00:13:07: und wer ist eigentlich meine Zielgruppe, weil auch im B2B-Bereich ist es sehr, sehr divers.

00:13:11: Also es gibt sicherlich Zielgruppen, wenn ich den CEO in irgendeinem Top-Unternehmen,

00:13:17: Dachs-Konzern ansprechen will, dann dass es vielleicht eher link ist.

00:13:20: Wenn ich jetzt aber einen Friseursalon erreichen möchte

00:13:24: oder eben vielleicht den kleinen Laden um die Ecke,

00:13:28: die sind vielleicht gar nicht auf link drin, weil das für die keine relevante Plattform ist.

00:13:32: Das heißt, die kann ich oft sehr, sehr gut auch über Meter abholen.

00:13:35: Also solche Zielgruppen sind definitiv auch auf Meterspannen.

00:13:39: Ja. Und was denkst du, wenn man an einfachsten, dass das abgrenzen kann,

00:13:43: dass klar ist, dass auch meine Botschaften eher dann B2B-Lassiger sind?

00:13:47: Hast du da ein paar Tipps?

00:13:49: Ja, ich glaube, wir beide kennen das auch sehr aus dem echten Leben oder am Kundenprojekt schon.

00:13:55: Häufig ist es so, dass man im B2B-Bereich die Anzeigen auch als Filter so ein bisschen nutzen muss.

00:14:00: Weil ich kann nie so ganz genau das umreißen,

00:14:04: bei LinkedIn schon eher natürlich, aber gerade bei Meta ist das vielleicht nicht so leicht.

00:14:09: Und da ist es dann schon wichtig zu sagen in seinen Anzeigen, zum Beispiel,

00:14:14: die Produkte, die ich anbiete, sind jetzt nur für Firmen.

00:14:17: Wenn wir jetzt darüber sprechen, dass ich vielleicht Geschäftspost anbiete

00:14:21: und nicht den Postversand für Privatpersonen, dann kann man natürlich sagen,

00:14:25: Geschäftspost versenden oder Postversand für Firmen, Paketversand für Firmen,

00:14:30: da muss halt eben dieses Für Firmen oder Für Geschäftskunden auch sehr, sehr präsent sein,

00:14:35: schon von der ersten Sekunde der Anzeige, wenn ich eine Video habe

00:14:38: oder eben wirklich auch im Bild relativ präsent, das darf dann nicht irgendwie unten stehen

00:14:42: und wo es untergeht, sondern es muss dann auch idealerweise irgendwie hervorgehoben sein,

00:14:47: dass die Leute das Bild sehen und sehen, aha, ich bin gemeint

00:14:50: oder ich bin halt eben auch entsprechend nicht gemeint.

00:14:52: Ja, jetzt haben wir ja so einen kleinen Sonderfall im B2B-Bereich,

00:14:56: weil meistens ist ja die direkte Conversion, dass jemand zum Kunden wird,

00:15:00: ist der Fall ja halt einfach viel, viel länger,

00:15:03: und es dauert einfach viel länger, bis jemand konvertiert.

00:15:06: Das heißt, wir müssen auch, was die Lead Magneten angeht,

00:15:10: ein bisschen anders rangehen, also B2C-Bereich ist,

00:15:13: was sind denn aus deiner Sicht so die besten Lead Magneten,

00:15:17: um gerade im Prospecting an Kunden zu kommen oder halt eben an interessierte Unternehmen?

00:15:22: Ja, also ich weiß nicht, ob jeder weiß, was ein Lead Magnet ist,

00:15:25: das kann ich vielleicht noch kurz erklären.

00:15:27: Ein Lead Magnet ist im Grunde was, was ich rausgebe, im Tausch gegen einen Lead,

00:15:31: also gegen Kontaktdaten, kann sowas sein, Green White Paper,

00:15:35: Blade ist das White Paper runter, gibt mir deine Kontaktdaten dafür,

00:15:38: es kann auch ein Webinar sein, es kann irgendwie eine Infografik oder ein Poster sein,

00:15:43: das können alle möglichen Sachen sein.

00:15:46: Im Software-Bereich ist es manchmal auch so was wie eine Demo-Version,

00:15:49: die ich mir runterlade, kann viel sein, also alle möglichen Downloadables

00:15:54: und irgendwelche Geschichten, die ich halt einfach bekomme,

00:15:57: im Tausch für meine Kontaktdaten.

00:15:59: Und da gibt es definitiv unterschiedliche Sachen,

00:16:02: weil fausgemäß ist es auch so, dass es bestimmte Typen gibt,

00:16:05: die sich eher auch für Reichweite eignen

00:16:08: und manche Sachen eignen sich eher, wenn ich halt eine hohe Leadqualität haben muss.

00:16:13: Also beispielsweise Poster oder Infografik sind was, was viele Leute super spannend finden.

00:16:19: Also wenn es mir darum geht, möglichst viele Leute erstmal zu erreichen,

00:16:22: dann ist das auf jeden Fall ein Thema, was ich mir angucken würde.

00:16:26: Aber bei so einem Poster ist es immer so,

00:16:29: ein Poster lädt man sich eher runter oder so ein OnePager,

00:16:32: so eine Infografik, als jetzt das lange White Paper.

00:16:35: Das heißt, wenn ich Lust habe, mich mit so einem White Paper zu beschäftigen,

00:16:38: dann habe ich schon auch so ein ganz anderes Involvement.

00:16:41: Und noch anders ist es natürlich, wenn ich vielleicht sogar ein Live-Webinar habe.

00:16:45: Also vielleicht so ein Voraufgezeichnet, das ist auch noch mal ein bisschen anders,

00:16:48: aber wenn es ein Live-Webinar das ist,

00:16:50: dann muss das für mich schon spannend sein, dass ich mich da wirklich registriere.

00:16:54: Und das muss auch hochrelevant für mich sein.

00:16:56: Das heißt, die Leadqualität und auch so dieses Involvement

00:17:00: ist natürlich am größten bei so was wie einem Live-Webinar

00:17:03: und ist am geringsten bei so was wie einem Poster

00:17:06: oder eben so einer Infografik, die ich runterlage.

00:17:09: Und du hast das Thema Leadqualität angesprochen,

00:17:12: und du hast vollkommen recht, ja.

00:17:14: Ich glaube, die Hemmschwelle ist am niedrigsten,

00:17:17: wenn man sich einen Poster runter lädt

00:17:19: und jemand, der sich ein White Paper runter lädt,

00:17:22: der wird sich damit intensiver beschäftigen.

00:17:25: Meines Erachtens ist es deswegen umso wichtiger,

00:17:28: was passiert dann eigentlich mit den Kontakten

00:17:30: und Leute, die sich dann ein Poster runtergeladen haben.

00:17:33: Und man sich überlegt, wie kann ich die mit E-Mail-Marketing zum Beispiel bespielen.

00:17:38: Muss man die wahrscheinlich nochmal mit mehreren Kontaktpunkten anschreiben,

00:17:42: als vielleicht mit einem White Paper, der der Fall ist, um die möglichst schnell,

00:17:46: zum Beispiel auch eine Demo reinzubekommen.

00:17:49: Genau, und das glaube ich, darf man davon nicht unterschätzen.

00:17:53: Und man muss als Unternehmen immer überlegen,

00:17:56: wie kriege ich mit meinen Kampagnen einfach auch eine hohe Qualität an Leads,

00:17:59: weil Masse ist gerade, finde ich, bei Meta kein Problem.

00:18:02: Aber um dir wirklich guten Leads zu erhalten,

00:18:05: ist, glaube ich, dann letztendlich der Lead-Bagnet sehr essentiell.

00:18:10: Auf jeden Fall.

00:18:11: Und das sollte natürlich auch immer nah genug an meinem Produkt oder Service sein,

00:18:14: wenn das was ist, was irgendwie nur entfernt relevant für meine Zielgruppe ist,

00:18:18: aber was mit mir eigentlich gar nicht zu tun hat und mit meiner Dienstleistung.

00:18:22: Wenn wir jetzt als AdStripe zum Beispiel ein White Paper machen über Nachhaltigkeit in Unternehmen,

00:18:28: dann lernen das vielleicht Unternehmen runter, die für uns spannend sind.

00:18:32: Aber mit Nachhaltigkeit haben wir vielleicht im Online-Marketing gar nicht so direkt was zu tun.

00:18:36: Wenn es jetzt eher darum geht, wie mache ich meine Brand bekannter,

00:18:39: dann ist das vielleicht schon spannender und ist halt viel näher an dem,

00:18:42: was wir natürlich anbieten.

00:18:43: Also ich glaube auch, da muss man halt echt immer gucken,

00:18:46: was kann ich auch anbieten und was ist da auch relevant.

00:18:48: Alles klar.

00:18:49: Danke Laura für deine Insights.

00:18:51: Damit sind wir auch am Ende angekommen von der heutigen PPC Insights.

00:18:54: Folge zum Thema Targeting für Social Media Ads.

00:18:58: Wir freuen uns auf die nächste Folge und würden uns damit heute verabschieden.

00:19:03: Auf jeden Fall. Bis zum nächsten Mal.

00:19:05: Danke euch.

00:19:06: Ciao.

00:19:07: Das waren die PPC Insights, der AdStripe Podcast, und um das Thema Performance Marketing.

00:19:15: www.subs.com/hkytranslator

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